SIVAplan - Intralogistik-Konzepte für die Zukunft

Hohe Energiepreise und steigende Anforderungen an die Funktionalität und Performance sind nur zwei von vielen Herausforderungen bei der Planung neuer und der Optimierung bestehender TK- und Frischeläger. Viele große Lebensmittelproduzenten vertrauen hier auf das Know-how der Intralogistik-Experten von SIVAplan aus Troisdorf.

November 2013 ❘ Temperaturen im zweistelligen Minusbereich, steigende Warenmengen und damit einhergehend eine starke Beanspruchung von Material und Technik - der Betrieb von Tiefkühl- und Frischelägern stellt zahlreiche Anforderungen an die Bausubstanz und die eingesetzten Intralogistik-Komponenten der Anlage. Trotzdem sollen diese mit möglichst wenig Wartungsaufwand und Personal gefahren werden können und so ein Höchstmaß an Effizienz und Wirtschaftlichkeit erreichen. Eigenschaften, mit denen sich auch die Ingenieure von SIVAplan bei der Konzeption ihrer Anlagen immer wieder aufs Neue auseinander setzen.

Jahrzehntelange Erfahrung in der TK- und Frischelogistik

Seit 40 Jahren planen und realisieren die Ingenieure von SIVAplan bereits Hochregallager und Materialfluss-Konzepte - häufig in der Funktion des Generalunternehmers und somit verantwortlich für das gesamte Projekt von der Bodenplatte über den Stahlbau bis zu Dach und Wand. Als Pionier auf dem Gebiet der vollautomatischen Lagertechnik kann SIVAplan auf eine lange Geschichte technischer Innovationen zurückblicken. Diese haben sich vor allem im rauen Klima der Tiefkühl-Logistik durch große Zuverlässigkeit und maximale Verfügbarkeit bewährt. Somit stellen die Anlagen von SIVAplan den reibungslosen Warenfluss zwischen Produktion, Lager und Versand sicher, sorgen für störungsfreie Produktionsprozesse und leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Qualitätsstandards bei den Produkten und Lebensmitteln seiner Kunden.

Technische Kompetenz für Sonderlösungen

Unternehmen wie Aviko, Tönnies oder Harry Brot zählen auf das Know-how der Troisdorfer Ingenieure. Dies gilt vor allem für die Entwicklung und Umsetzung von Lösungen abseits der bekannten Materialfluss-Konzepte. So entwickelte SIVAplan für die Konditorei Coppenrath & Wiese eine komplexe Intralogistik mit mehreren Förderstrecken, die ein neues Hochregallager über eine gekühlte Förderbrücke mit der Konfektionierung und den bestehenden Lagern verbindet. Ob einfach- oder zweifachtiefes Teleskoplager mit konventionellem RBG oder kompaktes Kanallager mit Satelliten: Mit modernster 3D-CAD-Technik entwickeln die Troisdorfer Ingenieure für jeden Kunden ein maßgeschneidertes Logistik-Konzept. Dank der zukunftweisenden Visualisierung können schon bei der Planung am Rechner einzelne Baugruppen oder ganze Anlagen und deren Zusammenspiel mit anderen Komponenten detailliert dargestellt werden. So können verschiedene Modelle durchgespielt und frühzeitig optimiert werden.

Kanalläger sind häufig die effizienteste Lösung

Im TK- und Frische-Bereich haben sich bei Waren mit geringer Artikelvielfalt Anlagen auf der Basis von Kanallägern in unzähligen Projekten bewährt. Schließlich bietet diese Variante mit seiner Kanaltiefe von bis zu 20 Metern zahlreiche Vorteile gegenüber dem Teleskoplager: So reduziert sich durch die Lagerung im Kanal die Anzahl der nötigen RBG, wodurch mehr Palettenstellplätze realisiert werden können und der verfügbare Raum besser genutzt wird. Bis zu 20 Paletten - also eine komplette LKW-Ladung - fassen die Kanäle, wobei die Paletten sowohl längs als auch quer abgesetzt werden können. Bedient werden die Kanäle von einem RBG, dessen SAT-Gerät die Ein- und Auslagerung der Paletten übernimmt. „Das Konzept des Kanallagers an sich ist ein alter Hut", erklärt SIVAplan Geschäftsführer Dietmar Hahn. „Wir haben diese Art der Lagerung jedoch weiterentwickelt und sie an die gestiegenen Anforderungen unserer Kunden angepasst".

Das High-Speed-Lager ist das „Kanallager 2.0"

Das „Troisdorfer Konzept" des High-Speed-Lagers löst sich vom Einsatz der traditionellen Regalbediengeräte und setzt stattdessen auf eine Kombination aus mehreren Transferwagen (so genannten SAT-Mobile(r)), die von einigen wenigen Senkrechtförderen zu den Kanälen transportiert werden. Die SAT-Mobile(r) operieren auf einer Ebene des Lagers und bewegen mittels SAT-Gerät eine oder zwei Paletten. Vorteil dieser Methode: Das SAT-Mobil(r) und der Senkrechtförderer befördern als "totes Gewicht" weniger als 10 % eines konventionellen Regalbediengerätes. Wie alle Komponenten von SIVAplan kommt auch die SAT-Technologie in allen Temperaturbereichen zum Einsatz - sogar in TK-Lagern bis -30 °C. Außerdem erfüllen die SAT-Mobile(r) durch ihre kompakte und robuste Bauform die gestiegenen Anforderungen an Zuverlässigkeit und Flexibilität. Als weiterer Pluspunkt erweist sich auch die Kompaktheit eines mit SAT-Mobilen(r) ausgestatteten Hochregallagers, da Boden- und Dachfläche sowie Seitenwände deutlich geringer ausfallen.

Energieverbrauch senken

In der temperaturgeführten Logistik ist der Energieverbrauch eines der wichtigsten Themen bei der Planung neuer und der Modernisierung bereits bestehender Anlagen. Daher setzen die Ingenieure von SIVAplan auf ein abgestuftes Energiekonzept mit den Bausteinen Prozessanalyse, verbrauchsoptimierter Anlagenbetrieb  und optimierte Komponentendimensionierung. Beim Einsatz dieses Konzeptes werden die eingesetzten Komponenten geschont, Energie gespart und die Betriebsabläufe der Anlagen verbessert. So werden z.B. durch das zeitversetzte Anfahren der Bediengeräte Lastspitzen beim Verbrauch vermieden und Rückspeisemodule wandeln die Bremsenergie wieder in Strom, der wieder in das System eingespeist wird.

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